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Museumsscheune Leubsdorf

Kontakt

Leubsdorf 16
07819 Lemnitz

Öffnungszeiten

Die Museumsscheune beherbergt eine landwirtschaftliche und hauswirtschaftliche Ausstellung aus Großmutters Zeiten.

 

Eine Besichtigung ist nach Absprache möglich.

Es lohnt sich auf jeden Fall vorbeizuschauen.

Ausstellung

 

Das im Ortsteil Leubsdorf gelegene untere Rittergut, im Sprachgebrauch "Schloss" genannt, befand sich zuletzt im Besitz der Familie Neuenhoff. Die Familie Neuenhoff wurde nach dem 2. Weltkrieg vertrieben und zu Gunsten der Gemeinde Lemnitz enteignet.

Vom Kriegsende bis zur Wende bzw. 1991 wurde das Anwesen vielfältig genutzt. So waren und sind im eigentlichen Wohnhaus Mietwohnungen untergebracht. Im Fachwerkanbau waren bis 1991 eine Wohnung und eine Verkaufseinrichtung (Konsum) untergebracht. Selbiges Gebäude wurde in den Jahren 1996 bis 1998 zum Gemeinde- und Vereinshaus umgebaut und beherbergt jetzt das Gemeindeamt sowie Räumlichkeiten für die örtlichen Vereine.


Die auf der Westseite stehende Fachwerkscheune wurde bis 1998 vielseitig genutzt. Im südlichen Teil der Scheune befanden sich zeitweise Lagerräume für die LPG, im nördlichen Teil befanden sich Schuppen und Lagerräume bzw. Stallungen für die Mieter.

 

Aufgrund des schlechten baulichen Zustands der Scheune wurde diese 1998 kurzfristig freigelenkt. Statt dieses wertvolle Fachwerkgebäude abzureißen, entschloss sich der Gemeinderat dazu, dieses Gebäude zu einem landwirtschaftlichen Museum umzubauen.

 

Dank verschiedener Fördermöglichkeiten wurde das Gebäude in der Zeit vom August 1998 bis September 1999 vollkommen saniert, sodass am 3. Oktober 1999 zum "Tag der Deutschen Einheit" das Objekt offiziell eingeweiht werden konnte. Hier kann man einen breiten Bilderbogen der Landwirtschaft aus Großmutterszeiten vom 19. Jahrhundert bis in die Vorwendezeit erleben. Die Breite führt von ehemaligen hauswirtschaftlichen Geräten zu hof- und feldwirtschaftlichen Klein- und Großgeräten bis hin zu historischen Dokumenten und Schriften sowie ortsbezogenen Traditionen und Veranschaulichungen typisch bäuerlicher Arbeits- und Lebensweisen unseres Gebietes. Neben der technischen Ausstellung gibt es einen Raum in dem etwas Theorie erlesen werden kann. Darin wird ein kleiner Einblick in die Geschichte der Dörfer Lemnitz und Leubsdorf geboten, so zum Beispiel über die sprachwissenschaftliche Familie von der Gabelentz, Schlossbesitzer von Lemnitz und Poschwitz (Altenburg), oder über die ehemalige Grundschule von Leubsdorf, heute Kindertagesstätte. Neben den Ausstellungsräumen gibt es im nördlichen Teil der Museumsscheune Räume für kleinere und größere Festlichkeiten.

Eine Besichtigung ist nach Absprache möglich.

Es lohnt sich auf jeden Fall vorbeizuschauen.

 
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